v. l.: Das Leistungsteam des Hospiz Vilsbiburg, Petra Weidisch und Sabrina Ecker, mit den Spendern der neuen Küche, Christine und Thomas Wiesmeier – Foto: Sandra Gabriel
Vilsbiburg – pm (04.04.2025) In der letzten Phase eines Lebens geht es um keine Diäten, um kein Dürfen und kein Sollen. Vielmehr ist die Küche im Hospiz Vilsbiburg zentraler Anlaufpunkt und Treffpunkt. In ihr rührt, kocht und bäckt die Individualität der Bewohner in Form ihrer Lieblingsgerichte. Schließlich werden explizit nachgefragte Mahlzeiten mehrmals wöchentlich von den Wunschköchinnen des Hospizes, die nun auf eine gänzlich neue Küchenlandschaft zurückgreifen können, zubereitet.
Ferner strömt auch regelmäßig der Duft von Kuchen, Keksen oder anderen Leckereien durch die Gänge und sorgt so für Erinnerungen, freudige Momente und Lebensqualität.
Da die Küche im Hospiz Vilsbiburg seit seiner Etablierung im Jahr 2012 deutlich intensiver genutzt wurde als in einem Privathaushalt üblich, fiel auch der Verschleiß entsprechend aus und mit der Firma Wiesmeier aus Ergolding fand sich ein großzügiger Spender, der auch im finanziellen Zusammenspiel mit dem Hersteller Sachsenküchen, eine brandneue Einbauküche zur Verfügung stellte. Christine Wiesmeier hatte sich dabei viel Zeit für Beratung und Planung genommen und die Küche entsprechend auf die individuellen Wünsche und Bedarfe des Hospizteams angepasst. „Über die neue Küche freuen wir uns außerordentlich, die Beratung und der Einbau waren sehr kompetent und behinderten den geregelten Ablauf im Hospiz keineswegs“, berichtete Leiterin Sabrina Ecker vom rücksichtsvollen Ab- und Aufbau.
Somit können Wunschköchinnen, Hospizteam, Bewohner und Angehörige künftig auf eine vergrößerte Arbeitsfläche, eine umfassendere Beleuchtung, mehr Stauraum und zusätzliche Steckdosen zurückgreifen. Der Zubereitung aller besonderen Wünsche, aber auch dem Anrichten des Mittagstisches steht somit künftig nichts mehr im Wege und die Qualität in der letzten Lebensphase der Bewohner kann auch durch den Magen erhalten werden.
