
Landshut - hs (17.05.2024) Die SpVgg Landshut ist in der mit Abstand größten Landesligastadt (75.600 Einwohner) beheimatet. Seit 2016 ist die SpVgg Landesligist. Zuvor war Landshut vier Jahre in der Bayernliga. Mit dem 1:0 Sieg am letzten Wochenende beim TSV Bogen vor 400 Zuschauern hat die SpVgg Landshut unter Cheftrainer Andi Gotthardt (41) das rettende Ufer mit 35 Punkten (Rang 12) erreicht und damit den sicheren Liga-Verbleib auch in der Saison 2024/25.
Beim letzten Saisonspiel am Samstag (18.05.) um 14 Uhr (alle Spiele werden gleichzeitig angepfiffen) ist der Gegner im riesigen ebm papst Stadion der Tabellenvierzehnte die SpVgg Ruhmannsfelden mit 31 Punkten. Landshut muss auf seinen Cheftrainer Andi Gotthardt (41) verzichten, der bereits seinen länger geplanten Jahresurlaub angetreten hat. Er wird vom Vize-Trainer Hannes Maier vertreten.
Meister der Landesliga mitte ist die SpVgg Weiden mit 80 Punkten (88:19 Tore) und damit auch das souveräne Aufsteigerteam in die Bayernliga. Nach der Hinrunde lag noch der TSV Seebach mit 35 Punkten knapp vor dem punktgleichen Weiden. Seebach wird als uneinholbarer Zweiter mit 66 Punkten (70:29 Tore) mit berechtigtem Stolz an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die Bayernliga teilnehmen. Seebach ist ein kleiner Stadtteil der 33.500 Einwohner großen Kreisstadt Deggendorf, wo jeder Dritte Student oder Professor bzw. Assistent der dortigen Hochschule (9.500 Studierende) ist. Die SpVgg Deggendorf selbst ist Tabellenneunter (40 Punkte).
Bereits sichere Absteiger aus der Landesliga mitte sind der 17. FC Tegernheim mit 22 Punkten und der 16. Regenstauf mit 26 Punkten. Die SpVgg Osterhofen (13. - 32 P. - 44:68 Tore), Ruhmannsfelden (14. - 31 P. -34:57 Tore) sowie der 15. TSV Bogen (29 Punkte - 39:47 Tore) müssen am Samstag wohl die begehrten Relegationsplätze ausspielen.
Bei diesen Spielen geht es um die Relegationsplätze:
SpVgg Deggendorf - TSV Bogen (15.)
SpVgg Landshut - SpVgg Ruhmannsfelden (14.)
SpVgg Osterhofen (13.) - SpVgg Weiden
Die sonstigen finalen Spiele der Landesliga mitte:
Burglengenfeld - Regenstauf
SC Luhe-Wildenau - Sturm Hauzenberg
TB Roding - SpVgg Lam
TSV Seebach - 1. FC Bad Kötzting
SV Schwandorf-Ettmannsdorf - FC Tegernheim
spielfrei ist Kareth-Lappersdorf
In der Zuschauer-Tabelle ist Landshut nur Vorletzter
1. SpVgg Weiden mit 657 Besuchern pro Heimspiel
2. 1. FC Bad Kötzting 382 Besucher
3. SC Luhe-Wildenau 349 Besucher
4. SpVgg Lam 274 Besucher
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15. SpVgg Osterhofen 171 Besucher
16. SpVgg Landshut 161 Besucher
17. FC Tegernheim 132 Besucherpro Heimspiel
Es ist nicht angenehm für die Akteure auf dem grünen Rasen, wenn auf der riesigen ebm papst Tribühne der SpVgg jeweils nur wenige Fans die eigene Mannschaft anfeuern. Da ist die Vorstandschaft mit Werbeaktionen gefordert. Das muss sich in der nächsten Saison deutlich bessern. Fußball ist auch in der Region Landshut mit Abstand die Mannschaftssportart Nummer eins. Hoffentlich steigt heuer Ergolding per Relegation wieder in die Landesliga auf. Dann gibt es hier wie dort Lokalderbys mit vollen Stadien. Dingolfing steht als Meister der Bezirksliga West und damit als Aufsteiger in die Landesliga bereits fest. Auch das kann tolle Lokalderbys unter den beiden BMW-Städten geben, falls Dingolfing in die gleiche Landesliga eingeteilt wird wie die SpVgg Landshut.

