83% -- Na und?

Ja, Rampf hat sich mit der Aufzugs-Idee keinen guten Dienst erwiesen, das stimmt. Aber ansonsten kann man nur sagen: dass "bildungsferne und kulturlose Leute" in Landshut "das Sagen haben", das ist kein vorübergehendes Unglück, sondern dort die jahrzehntelange Normalität. Eine der sympathischen Seiten von Rampf ist: Er hat sich niemals auch nur im entferntesten als kultureller Überflieger dargestellt, so wie manche andere das mit FH-Professorentitelchen und sonstigem Firlefanz tun. Er hat unaufgeregt und pflichtbewusst seine Arbeit getan, ohen sich vorzudrängen, und der Stadt, wie ich kürzlich las, ganz nebenbei ihre Schulden um 40-50 Mio. Euro reduziert, ohne damit Schaden anzurichten. Ich hoffe, sein Gedächtnis wird nicht mit der albernen Idee vom Burgaufzug belastet bleiben. Bei Leuten, die über Freunderlwirtschaft jammern, muss man sowieso immer erst einmal genau nachschauen, ob das nicht bloß selber Zukurzgekommene sind. - gez. Barbara Ross