
Mit Franz jun. Widmann bewirbt sich der vierte Ringelstecherwiesenfestwirt-Unterssent zur 639. Bartlmädult. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw (12.06.2024) So viele gab es wohl noch nie. Während in den vergangenen Jahren immer nur ein Interessent für das Festzelt auf der Ringelstecherwiese zur Bartlmädult Interesse zeigte, sind es nun vier. Wie jetzt bekannt wurde, hat auch Franz jun. Widmann die Unterlagen dazu am Marktamt eingereicht. Zuletzt bewirtschaftete „Franzl“ Widmann das „große“ Zelt auf der vergangenen Bartlmädult 2023, kündigte bei der Abschlussbesprechung aber an, sich zurück zu ziehen.
Weinstadlfestwirt Christian „Buchi“ Buchner bewertet das Interesse von vier Bewerben positiv: „Neue Chance, neues Glück, neue Party“, kommentiert er. Stadtrat und Mitglied das Dultsenats, Robert Neuhauser“ sieht jetzt eine hohe Verantwortung auf das Marktamt zu kommen. Bei der Punktevergabe mit der daraus folgenden Bewertungsmatrix die als Grundlage im Dultsenat am 5. Juli für die „politische“ Entscheidung dient, welcher Festwirt den Zuschlag erhält, gilt es rechtlich abgesichert zu arbeiten.

Vergangenes Jahr bewirtete Franzl jun. Widmann noch das "große" Festzelt zur Bartlmädult.
Bekanntlich kam es wegen der „politischen“ Entscheidung schon zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten, als Franz Widmann jun. und Helmut Krausler gegenüber Peter Vorholzer den Vorzug bekamen. Vorholzer, seit 2017 nicht mehr auf der Grieserwiese vertreten, zieht es auf jeden Fall zurück. Der von ihm in dritter Generation geführte Betrieb feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. Für Peter Vorholzer wäre es das 25-jährige Dultjubiläum.
Neben Franz jun. Widmann und Peter Vorholzer möchten mit Hubert Reisinger aus Straubing und Jochen Mörz aus Amberg im Unterallgäu auch zwei auswärtige Festwirte Fuß in Landshut fassen. Dass sich vier Wirte bewerben, spricht jedenfalls positive Bände für die hohe Beliebtheit der Landshuter Dulten, speziell der Bartlmädult.
Fanz Widmann jun. steht derzeit in den Startlöchern für das Aschaffenburg Volksfest (Maßpreis 11.30 €uro), zu dem ab Freitag innerhalb von zehn Tagen 450.000 Besucher erwartet werden. Für seine Bewerbung zur Bartlmädult hat er sich ein neues Konzept einfallen lassen. Das Zelt auf der Ringelstecherwiese wird etwas kleiner ausfallen, das spare Kosten, vor allem Platzgeld. Somit werde die Bewirtschaftung rentabler, was bei der vergangenen Bartlmädult mit dem „großen“ Zelt bei den Hitze- und Regenwetterkapriolen nicht der Fall war.

