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Erstligist USC Münster war im Pokal vor 640 Fans zu stark - Die Roten Raben verkauften sich dennoch bestens

pokal münster

Foto Hermann Boxleitner

Vilsbiburg - pm (10.11-2024) Die Roten Raben haben es nicht geschafft, dem Bundesligisten USC Münster im Achtelfinale des DVV-Pokales ein Bein zu stellen. Die Damen aus Vilsbiburg unterlagen am Samstag vor rund 640 Zuschauern mit 1:3 (19:25/15:25/25:21/18:25). Dabei waren die Spielerinnen der Roten Raben nicht unzufrieden mit der Vorstellung, die sie den Volleyballfans geboten hatten.

„Wir wollten den haushohen Favoriten ärgern; und ich glaube, das ist uns gelungen. Wir haben immerhin einen Satz geholt“, meinte die Spielführerin Madleen Piest nach dem Spiel. Auch Raben-Trainer Alberto Chaparro bescheinigte seinen Spielerinnen, dass sie „ihr Bestes gegeben haben“. Es habe am Ende zwar nicht gereicht, es habe aber auch nicht viel gefehlt, war sein Fazit nach der Pokalbegegnung, die nach 89 Minuten beendet war. Im ersten Satz konnten die Raben-Spielerinnen zwar über weite Strecken mithalten. Sie schafften es dank ihres Einsatzes und Willens, dass sie zu Beginn nicht mehr als zwei Punkte Vorsprung hinnehmen mussten. Immer wieder kämpften sie sich auch heran, aber in der Schlussphase mussten sie abreißen lassen. Beim 18:24 konnte Tina de Groot den ersten Satzball noch abwehren, doch den zweiten verwandelte Münsters Spielführerin Elena Kömmling zum 25:19.

Der zweite Satz war eine klare Angelegenheit für die Gäste. Sie zogen innerhalb kürzester Zeit auf 20:9 davon und Esther Spöler besorgte das 25:15 für den USC Münster. Doch „aufgeben“ ist nicht die Sache der Vilsbiburger Spielerinnen. Sie rappelten sich noch einmal auf und warfen alles in die Waagschale. Münsters Trainer Matthias Prack vertraute zu Beginn des dritten Satzes seiner „zweiten Garnitur“ und die Roten Raben nutzten diese Situation souverän aus: Beim 10:10 schafften sie erstmals den Ausgleich, beim 15:14 erstmals die Führung. Diese gaben sie auch bis zum Schluss nicht mehr her. Am Ende hieß es 25:21 für die Roten Raben und der Erstligist zeigte Nerven.

Münsters Trainer Matthias Pack reagierte und schickte im vierten Durchgang seine stärkste Besetzung aufs Spielfeld. Das zeigte Wirkung und nach 21 Minuten war das 25:21 und damit der 3:1-Sieg für den USC Münster eingetütet.

Trotz der Niederlage machten die Roten Raben mit ihrer spielerischen und kämpferischen Vorstellung bereits Werbung für die zwei wichtigen Spiele in der 2. Bundesliga Pro am kommenden Wochenende. Da haben sie ihren ersten Doppelspieltag und erwarten die beiden Tabellennachbarn VfL Oythe (Samstag, 16. November, 19 Uhr) und Skurios Volleys Borken (Sonntag, 17. November, 16 Uhr) in der Vilsbiburger Ballsporthalle

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