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Werden die Roten Raben am Samstag daheim gegen Münster zum Pokalschreck?

raben vor münster

Foto: Hermann Boxleitner

Vilsbiburg - pm (08.11.2024)  Die Roten Raben haben es am Samstag (09.11.)in der Hand, zum Pokalschreck zu werden. Sie erwarten im Achtelfinale des DVV-Pokales um 19 Uhr in der Ballsporthalle den Erstligisten USC Münster. “Im Pokal kann alles passieren, auch wenn Münster natürlich Favorit ist”, sagt Raben-Trainer Alberto Chaparro.

Für die Spielerinnen der Roten Raben stand zu Beginn der Woche erst einmal „erholen“ auf dem Programm; sowohl körperlich als auch mental. Das schwere Spiel gegen den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer Nawaro Straubing steckte allen noch in den Knochen. Bei Raben-Trainer Alberto Chaparro war Fingerspitzengefühl gefragt, um seine Mannschaft wieder aufzurichten, damit alle nach vorne schauen und sich auf die schwierige Aufgabe am Samstag zu fokussieren. “

Die Stimmung im Training war gut, wir haben uns intensiv vorbereitet. Wir werden alles in die Waagschale werfen und dann schaun wir mal”, meint der Raben-Trainer. Schließlich kommt mit dem USC Münster nicht irgendwer in die Vilsbiburger Ballsporthalle. In der ewigen Bundesligatabelle ist der USC Münster noch immer unangefochten die Nummer eins. In bisher 47 Spielzeiten im Volleyball-Oberhaus holte sich der USC bereits neunmal den Meistertitel und liegt damit noch deutlich vor Schwerin, das fünfmal zu Meisterehren kam und Dresden, das sechsmal erfolgreich war.

Die Titel der Münsteraner liegen allerdings bereits weit zurück. Ihren letzten Titel holten sie im Mai 2005. Der Gegner in der völlig überfüllten Halle am Berg Fidel hieß: Rote Raben. Die Damen aus Vilsbiburg mussten sich allerdings damals mit 0:3 geschlagen geben. Seither versucht der USC Münster an die Erfolge vergangener Zeiten anzuknüpfen, was allerdings nur mäßig gelingt. In der vergangenen Spielzeit reichte es gerade so für den siebten Tabellenplatz und in der aktuellen Saison 2024/25 läuft es auch noch nicht so rund. Aktuell stehen die Damen aus Münster nach sechs Spielen auf Platz sieben in der ersten Liga und konnten erst gegen Suhl und Erfurt einen Sieg einfahren.

Aber da wird ihnen die Begegnung im DVV-Pokal gerade recht kommen. Mit einem Erfolg wollen sie sicher etwas für ihr angeknackstes Nervenkostüm tun. Doch die Roten Raben haben hart dafür gearbeitet, damit sie überhaupt den Einzug in das Viertelfinale unter Dach und Fach bringen konnten. Dank einer kämpferisch beeindruckenden Leistung bei zwei Qualifikationsturnieren haben die Roten Raben den Einzug in das Achtelfinale des DVV-Pokales geschafft. Und deshalb wird die Mannschaft alles tun, um die Früchte dieser Anstrengungen ernten.

Raben-Trainer Chaparro kann dabei auf alle Spielerinnen setzen; das heißt, auch Julia Brandhuber und Laura Bergmann sind wieder fit. Er hat diverse Videos von Münster intensiv studiert: “Münster hat sich im Vergleich zum Saisonbeginn bereits deutlich weiterentwickelt. Aber wenn wir in die erste Liga aufsteigen wollen, dann müssen wir mit solchen Gegnern zurechtkommen”, macht Alberto Chaparro deutlich. ZUm Bild: Wenn es nach den Roten Raben geht (hier Spielführerin Madleen Piest) werden sie am Samstag nach dem DVV-Pokal-Achtelfinale allen Grund zum Jubel haben

 

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