pm (06.11.2024) Der niedebayerische Bundestagsabgeordnete der Grünen, Erhard Grundl zur Bedeutung der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und dem Schüleraustauschprogramm GAPP nach der Präsidentenwahl in den USA: Auswärtige Kulturpolitik ist gefragt, jetzt den transatlantischen Austausch zwischen Zivilgesellschaften stärken Im Nachgang zur US-Präsidentschaftswahl, so Erhard Grundl, Sprecher für Kultur- und Medienpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen und Obmann im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik: Nicht mein "Mein Land zuerst", sondern mehr Kulturaustausch - das ist unser Auftrag nach den Präsidentschaftswahlen in den USA. Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik war nie wichtiger als jetzt.
Jezt gilt es, die transatlantischen Beziehungen und den Austausch zwischen den deutsch-amerikanischen Zivilgesellschaften zu stärken. Gefragt sind unserer Mittlerorganisationen, wie etwa die Goethe Institute, aber auch das größte Schüleraustauschprogramm zwischen den USA und Deutschland: Das German American Partnership Programm (GAPP). Das Programm existiert seit 1972 und wird vom Goethe-Institut und dem Pädagogischen Austauschdienst organisiert, und vom Auswärtigen Amt, dem US State Department, der Max-Kade-Stiftung und der Joachim-Hertz-Stiftung unterstützt: GAPP stellt inzwischen ein Netzwerk dar mit über 400.000 Alumni, über 750 amerikanischen Schulen und mehr als 1800 Lehrkräften. Der Schüleraustausch ermöglicht Begegnung und schafft Raum für Dialog und gegenseitiges Verständnis. Die Bilanz ist beeindruckend und ein wichtiger Beitrag zur deutsch-amerikanischen Freundschaft. Diesen Austausch auch in schwierigsten Zeiten aufrecht zu halten, ist immer im Interesse Deutschlands.

