
Insgesamt 64 Golferinnen und Golfer nahmen am Benefizturnier teil. - Fotos: Daniela Lohmayer
Vilsbiburg – pm (07.09.2025) – Weit unter Par blieb der Golfclub Vilsbiburg am letzten August-Wochenende. Schließlich veranstalteten die Verantwortlichen erstmals ein Benefizturnier zugunsten des Fördervereins des Hospizes Vilsbiburg und bestätigten so ihr ausgezeichnetes caritatives Handicap. Insgesamt 64 Golferinnen und Golfer beteiligten sich am rund fünf Stunden währenden Event und versenkten auf dem Kurs zahlreiche Eagles und Birdies
Mittels der anschließenden Tombola mit großzügigen Einzelspenden und der Startgebühren trugen sie insgesamt rund 3.500 Euro für die stationäre Hospizversorgung am Standort Vilsbiburg zusammen.
Zur Attraktivität der Tombola und ihrer wertigen Preise hatten zahlreiche lokale und regionale Unternehmen beigetragen und unter anderem diverse Sachpreise mit direktem Bezug zum Golfsport gespendet. Bei angenehmen Temperaturen kämpften sich auch Petra Freiberg, Erste Vorsitzende des Fördervereins des Hospizes Vilsbiburg, und Sebastian Laupichler, Kassenprüfer des Vereins, durch die 18 Löcher des Tages und überwanden dabei auch das ein oder andere Rough, ehe sie den Anwesenden im Rahmen der Siegerehrung die finanziellen Notwendigkeiten eines stationären Hospizes erläuterten.

Sebastian Laupichler, Kassenprüfer des Fördervereins des Hospizes Vilsbiburg, und Petra Freiberg, Vorsitzende des Fördervereins des Hospizes Vilsbiburg, erläuterten die finanziellen Notwendigkeiten für den Betrieb eines stationären Hospizes.
So sind die reinen Betriebskosten des in unmittelbarer Nachbarschaft des Krankenhauses Vilsbiburg gelegenen Orts der Ruhe, aber auch Lebensfreude nur zu 95 Prozent durch die Kostenträger finanziert, die restlichen fünf Prozent sind grundsätzlich über Spendenmittel zu erbringen. Jedoch hat das Team des Hospizes Vilsbiburg seit jeher den Anspruch, den Patienten mehr als die essentiellen Leistungen zu bieten: Mit den Einnahmen des Benefizturniers beziehungsweise den Mitteln des Fördervereins im Allgemeinen können diverse Therapiemaßnahmen oder auch individuelle Wünsche der Bewohner bedient werden, wie auch Sabrina Ecker, Leiterin des Hospizes Vilsbiburg, bestätigte. „Würdiges Sterben bedeutet schließlich auch Freude und Leben in den letzten Tagen zu erfahren,“ lobte jene auch den Einsatz der Verantwortlichen des Golfclubs und Petra Freiberg, welche das Golfturnier organisierten, für deren Belange.
Sportlich trug der Golfclub Vilsbiburg an diesem Tage einen klassischen Texas Scramble über 18 Löcher mit Kanonenstart aus. Als Bruttosieger kristallisierten sich dabei Josef Lauer und Mehmet Dengiz heraus, in der Klasse A (Netto Handicap bis 17,0) belegten Dominic Kurz und Jürgen Hausladen sowie Anton Kieblspeck und Rita Schmid den geteilten ersten, Gabriele Hentschel und Alfons Betz den dritten Rang. In der Klasse B (Netto Handicap ab 17,1) waren Andrea Ritt und Berthold Stenzel erfolgreich, es folgten Klaus Michl und Marion Michl, sowie Anja Deinböck und Philipp Schulz auf den Plätzen zwei und drei.

