
Zustellerinnen und Zusteller in Landshut haben vor kurzem neue, moderne Räumlichkeiten in der Waldkirchener Straße bezogen. Gruppenbild im Innenhof des neuen Zustellstützpunkts - Foto: DHL Group
Landshut - pm (23.06.2025) Den Umzug an den neuen Standort in der Waldkirchner Straße 16 haben die rund 140 Postlerinnen und Poslter aus der Benzstraße endgültig vollzogen, ohne dass die Kunden davon etwas bemerkt hätten. Am letzten Mittwoch hat die Deutsche Post die neuen Räumlichkeiten offiziell im Beisein von Oberbürgermeister Alexander Putz ihrer Bestimmung übergeben.
Der Zustellstützpunkt ist als CO₂-neutraler Standort in seiner Bauweise besonders zukunftsfähig und nachhaltig: Anlieferung mit Anhänger durch Überladebrücken möglich (Reduzierung der Transporte) Einsatz von E-Fahrzeugen ist vorbereitet (Reduzierung Emissionen) Einbau einer Photovoltaik-Anlage zur Energieversorgung/ Stromeinspeisung Wärmepumpe mit Fußbodenheizung (CO₂-frei) Gebäudeautomation mit zentraler Steuerung der Energie- und Temperaturdaten Die Räumlichkeiten erfüllen alle Voraussetzungen einer modernen Logistik-Station für die Zustellung von Briefen, Paketen und Päckchen zur Versorgung der Postkunden in Landshut sowie der Gemeinde Bruckberg.
Damit gehört der neue Zustellstützpunkt Landshut zu den aktuell 62 Zustellstützpunkten der Niederlassung der Deutschen Post in Freising und versorgt die Stadt Landshut und die Gemeinde Bruckberg mit ihren rund 59.400 Haushalten. Die etwa 140 voll- und teilzeitbeschäftigten Zusteller in etwa 60 Zustellbezirken sorgen dafür, dass wöchentlich rund 315.000 Briefe, Postkarten, Dialogpost, Päckchen und Pakete von Montag bis Samstag pünktlich und sicher zu ihren Empfänger kommen. Oberbürgermeister Alexander Putz: „Ich freue mich, dass wir für den Zustellstützpunkt eine beständige Lösung gefunden haben, um die Versorgung in Stadt und Landkreis auch künftig verlässlich gewährleisten zu können.“
Christoph Meffert, Deutsche Post und DHL Niederlassungsleiter Betrieb Freising: „Wir freuen uns sehr über den neuen Zustellstützpunkt und bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Der ZSP ist in seiner Bauweise wirtschaftlich, effizient und nachhaltig. Auch bietet er unseren Mitarbeitenden neue Arbeitsplätze nach modernsten Standards.“ In dem Zustellstützpunkt bereiten die Zusteller ihre Zustelltouren vor. Der größte Teil der Briefe, die morgens vom Briefzentrum angeliefert werden, ist schon nach der Gangfolge der Zusteller sortiert.
Nur geringe Mengen müssen noch im Zustellstützpunkt von Hand in die Reihenfolge gebracht werden, in der die Postboten die Straße entlang ihre Tour fahren. Auch die Päckchen und Pakete, die morgens mit mehreren LKW vom Paketzentrum kommen, müssen den Touren entsprechend in die Zustellfahrzeuge geladen werden, bevor die Postboten zu ihrer täglichen Runde aufbrechen. Die Deutsche Post wird auch in der Region rund um Landshut verstärkt Elektrofahrzeuge einsetzen, mit denen die Postboten künftig Briefe und Pakete zu ihren Kunden bringen.
Jeden Tag sind viele Zusteller der Deutschen Post umweltfreundlich zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Bike oder E-Trike auf Tour. Schon länger setzt die DHL Group auf E-Mobilität und ist mittlerweile mit mehr als 35.000 E-Fahrzeugen in Deutschland der größte E-Flottenbetreiber in Europa. Für kurze Distanzen und die letzte Meile treibt die DHL Group die Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte weiter voran. Bis 2030 sollen 60 Prozent der weltweiten Lieferfahrzeuge für die letzte Meile elektrisch angetrieben werden - somit werden für das Unternehmen mehr als 80.000 E-Fahrzeuge auf der Straße sein. 2020 waren es 18 Prozent.

