Landshut - pm (31.07.2025) Infolge eines Großbrands bei einem Lebensmittelhersteller an der Altdorfer Straße und der erforderlichen Löscharbeiten sind im August 2024 Löschwasser und -schaum bis ins Grundwasser gelangt und haben dieses verunreinigt. Die Stadt Landshut warnte deswegen seither im betroffenen Bereich des Industriegebiets vor der Nutzung des Grundwassers.
Diese Warnung kann nun in fachlicher Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, dem Gesundheitsamt sowie dem Wasserwirtschaftsamt Landshut aufgehoben werden.
Die jüngsten Untersuchungen wiesen nur noch geringe Schadstoffverunreinigungen des Grundwassers auf. Die Schadstoffkonzentrationen liegen wieder deutlich unter den bewertungsrelevanten Stufenwerten. Das Grundwasser kann dementsprechend für die Bewässerung der Gärten wieder genutzt werden.
Vom Gesundheitsamt Landshut wird darauf hingewiesen, dass es sich bei Grundwasser definitionsgemäß nicht um Wasser im Sinne der Trinkwasserverordnung handelt. Für Zwecke des Verzehrs ist Grundwasser generell nicht geeignet. Auch für die Körperpflege und allgemein zur Reinigung eignet es sich nicht.
Klarstellend weist die Stadt nochmals darauf hin, dass die inzwischen aufgehobene Warnung ausschließlich für Grundwasser galt. Das Trinkwasser (Leitungswasser) war zu keinem Zeitpunkt von der Verunreinigung beziehungsweise der Grundwasser-Kontamination betroffen und konnte jederzeit bedenkenlos verwendet und getrunken werden.

