Landshut - pol (24.07.2025) Die Kontrolle eines 39-Jährigen, als er am Mittwoch, 23. Juli, gegen 10:25 Uhr, mit seinem Fahrrad in der Rödlstraße in falscher Richtung unterwegs war, zog förmlich einen ganzen Rattenschwanz nach sich. Der Mann war einer Streife aufgefallen, da er in Schlangenlinie unterwegs war und sein Abbiegen nicht ankündigte.
Als die Beamten den 39-Jährigen angehalten hatten, stellten sie schnell fest, dass er unter dem Einfluss von Marihuana stand, was er selbst zu Hause anbaut. Um den exakten Wert im Blut bestimmen zu können, musste sich der 39-Jährige einer Blutentnahme unterziehen, die in einem Landshuter Krankenhaus durchgeführt wurde.
Nachdem der Mann wieder entlassen war, überprüften die Beamten seine Wohnadresse, wo sie auf einem Balkon des Mehrparteienhauses mehr als drei Cannabispflanzen feststellen konnten. Sie suchten daraufhin die betreffende Wohnung auf und die Ehefrau des 39-Jährigen öffnete. Es ergab sich, dass sich insgesamt zehn fast ausgereifte Marihuana-Pflanzen auf dem Balkon befanden, die sichergestellt wurden. Des Weiteren fanden die Beamten in der Wohnung eine geringe Menge Amphetamin sowie im Kühlschrank LSD. Im Nachttischkästchen lag ungesichert eine PTB-Waffe, die ebenfalls sichergestellt wurde. Zu guter Letzt fanden die Beamten zwei Geweihe, die der 39-Jährige im Wald gefunden hatte, was Jagdwilderei darstellt.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen mehrerer Delikte gegen den 39-Jährigen und seiner Ehefrau.

