Wer darf im Sitzungssaal ab 1.5.2026 Platz nehmen?
Landshut hs (14.12.2025) Noch sind die großen Plakaktafeln überall im Stadtgebiet für die OB- und Stadtratswahl am 8. März nicht aufgestellt. Das "wilde Plakatieren" ist ja den Parteien und Wählergruppen streng verboben. Auch kann man die Briefwahl noch nicht nutzen. Das Angebot für die ca. 55.000 Wahlberechtigten ist ja diesmal so groß wie noch nie zuvor: Zehn OB-Kandidaten und sogar 13 Listen mit je 44 Bewerberinnen und Bewerbern für die Stadtratswahl.
Aus den Reihen der neu gewählten 44 Stadträte werden ja in der ersten öffentlichen Sitzung Anfang Mai 2026 auch die Zweiten und Dritten Bürgermeister bzw. Bürgermeisterinnen mitsamt der Stimme des neu gewählten Oberbürgermeisters (geheim) gewählt. Das verspricht wegen der Vielzahl von Stadträten aus diversen Parteien und Wählergruppen besonders spannend zu werden. Die Zweiten und Dritten Bürgermeister sind ja offiziell völlig gleichberechtigt und werden mit ca. 3.500 Euro monatlich besoldet. Zudem steht jedem Bürgermeister bzw. jeder Bürgemeisterin zudem ein eigenes Büro mit Sekretärin im Rathaus zur Verfügung.
Über die Wahlchancen der einzelnen OB-Kandidaten und der Kandidaten für die Stadtratswahl wird ja bereits fleißig diskutiert und spekuliert. Extrem auffällig war ja die letzten beiden Stadtratswahlen die geringe Wahlbeteiligung. Sie betrug 2020 noch 48 Prozent und sechs Jahre zuvor 2014 sogar lediglich 39,9 Prozent. Also über 60 Prozent der 2014 wahlberechten 52 178 Landshuter/innen nahmen nicht an der Stadtratswahl teil. Ob sich das mit der Wahlbeteiligung am 8. März 2026 deutlich bessert?
Und so wurde am 15. März 2020 bei der Stadtratswahl gewählt:
22,00 % CSU
08,00 % SPD
10,8 % Freie Wähler
25,4 % Die Grünen
02,1 % Bürger für Landshut
06,5 % FDP
05,8 % AfD
04,7 % ÖDP
01,3 % Bayernpartei
05,6 % Landshuter Mitte
02,6 % Die Linke/mut
03,1 % Junge Liste (der JU)
02.2 % Junge Wähler

