Landshut - pm (29.12.2025) Die Hochschule Landshut bildet seit einem Jahrzehnt erfolgreich Gebärdensprachdolmetscher und -dolmetscherinnen aus und feiert dies mit einem vielfältigen Jubiläumsprogramm. Wie können Politik und Wirtschaft so gestaltet werden, dass sie dem Wohl von Mensch und Umwelt dienen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Dokumentarfilm „PURPOSE – ein neuer Kompass für unsere Welt“, der am 13. Januar 2026 an der Hochschule Landshut gezeigt wird.
Alle Interessierten sind dazu eingeladen, sich an dem Abend mit den Fragen nachhaltiger Entwicklung, gesellschaftlichen Wandels und langfristigen Wirtschaftsmodellen auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung mit Regisseur Martin Ötting findet um 17 Uhr an der Hochschule Landshut im Raum C013 statt. Im Anschluss an die Filmvorführung haben die Teilnehmenden bei einem Get-together mit Getränken und Fingerfood Gelegenheit zum Austausch.
Einladung aller Interessierten an die Hochschule Landshut
Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind willkommen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 9. Januar erforderlich. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Zu der Filmvorführung laden das Projekt Impact for Future (IFF), die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), Regionalgruppe Landshut-Freising, sowie der Masterstudiengang „Nachhaltigkeit und Transformation“ ein.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich unter: https://www.haw-landshut.de/fakultaeten/elektrotechnik-wirtschaftsingenieurwesen/studium/master-studiengaenge/nachhaltigkeit-und-transformation/veranstaltung-film-vorfuehrung-und-film-gespraech-mit-dem-regisseur-martin-oetting
Zum Film „PURPOSE“
Der Dokumentarfilm „PURPOSE – ein neuer Kompass für unsere Welt“ dokumentiert die Arbeit von Katherine Trebeck und Lorenzo Fioramonti, die sich dafür einsetzen, das Konzept der „Wellbeing Economics” in die Politik einzuführen. Ihre Projekte zielen darauf ab, eine Alternative zum aktuellen Wirtschaftsmodell zu schaffen, das eine destruktive Logik besitze. „System Change Not Climate Change” ist eine der zentralen Forderungen der Klimabewegung. Der Film zeigt, wie das in der Realität aussehen könnte.
Zum Regisseur
Martin Ötting hat einen ungewöhnlichen Weg genommen: vom Werbe- zum Filme-Macher. Er promovierte über Mundpropaganda, arbeitete viele Jahre in der Kommunikationswelt - und entschied sich dann für einen grundlegenden Richtungswechsel. Heute arbeitet er als Filmemacher und setzt sich kritisch mit den strukturellen Grundlagen des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems auseinander.
Zu den Veranstaltern
Das Project Impact for Future (IFF) ist ein interdisziplinäres und hochschulübergreifendes Projekt, bei dem Studierende und Lehrende aus allen Fachrichtungen zusammenkommen, um Wirkungsorientierung und Nachhaltigkeit in der Hochschullehre zu verankern.
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, in dem das „Gute Leben für alle“ oberstes Ziel ist. Unternehmen, die ökologisch, sozial und ethisch verantwortungsvoll wirtschaften und dies in einer Gemeinwohl-Bilanz belegen, sollen dabei rechtlich begünstigt werden. Ziel ist es, Geld wieder als Mittel zur Förderung des Gemeinwohls zu verstehen - im Einklang mit den Werten von Grundgesetz und Bayerischer Verfassung.
Der Masterstudiengang „Nachhaltigkeit und Transformation“ an der Hochschule Landshut setzt sich mit gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Transformationsprozessen auseinander und analysiert nachhaltige Lösungsansätze aus interdisziplinärer Perspektive.

