
v.l .: Durch die Beteiligung von Prof. Dr. Konstantin Holzapfel, Gunthard Goresch, sowie PD Dr. Lorenz Rieger und Jakob Fuchs, wurde das Anrichten der Nachspeise zur sprichwörtlichen Doktorarbeit. Foto: Michael Seidl
Landkreis Landshut pm (28.07.205) Syrien, Indonesien, Philippinen, Rumänien: Was wie ein Auszug aus einer jahrelangen, kräftezehrenden Reise auf der Suche nach dem perfekten Rezept klingt, beschritten die LAKUMED Kliniken alleine in den vergangenen Monaten. Schließlich transportierten die internationalen Kochabende und die jeweils beteiligten Mitarbeitenden die Kulturen und Kulinarik aus verschiedensten Regionen der Erde nach Landshut und Vilsbiburg.
Initiiert vom Integrationsmanagement versorgten freiwillige Köche aus der Belegschaft alle interessierten Mitarbeiter mit Gaumenfreuden aus Südostasien, Osteuropa, dem Nahen Osten und Co. und trugen auch im Rahmen der sich daraus ergebenden Gespräche und Bekanntschaften zur erfolgreichen interkulturellen Kommunikation und damit zur Integration bei. Gleichzeitig soll aber auch der Landkreis Landshut immer mehr zur neuen Heimat für die internationalen Mitarbeitenden werden.

Die Organisatoren und Show-Köche der illustren Veranstaltung.
Um auch kulinarisch ein Gefühl der Zugehörigkeit zu entfachen, aber ebenfalls um sich bei den Köchen der letzten Monate für ihren ungeheuren Aufwand zu revanchieren, drehten die LAKUMED Verantwortlichen den Spieß nun kurzerhand um und verköstigten jene nun typisch bayerisch. Vom klassischen Obazdn und Kartoffelkaas, über Kalbsrücken bis hin zum Kaiserschmarrn fanden sich viele lukullische Klassiker auf der Speisekarte, die die Kochkunst der Führungskräfte jedoch teils etwas überstiegen. Somit wurde die Idee von Christian Hargasser, Leiter Technik und Bau, letztlich großteilig vom Küchenteam des Krankenhauses Landshut-Achdorf umgesetzt.
Lumpen ließen sich die beteiligten Chefärzte, Pflegedienstleitungen, Abteilungsleitungen und Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender Jakob Fuchs aber dennoch nicht und unterstützen tatkräftig beim Anrichten und Servieren des traditionellen Menüs. „Wir alle wurden von den internationalen Kochabenden und den Speisen aus Ihren Heimatländern inspiriert. Nun wollen wir Ihnen auch zeigen, was Bayern kulinarisch zu bieten hat“, erläuterte Fuchs in jenem Zuge nochmals die Motivation hinter der Veranstaltung, die ferner den essenziellen interkulturellen Austausch fortsetzen sollte.
Der „Kochabend für Köche“ entfaltete sich so als freudiger Rahmen und Gelegenheit, etwas zurückzugeben und den enormen Einsatz der internationalen Mitarbeitenden während aber auch nebst des Arbeitstages zu würdigen. Als Erinnerung an diesen einzigartigen Abend wurden zudem eigens kleine LAKUMED Bierkrüge gestaltet, die alle Gäste mit nach Hause nehmen durften.

