OB Alexander Putz (2. v. l.) schneidet mit Mitgliedern des Verkehrssenats, v.li. Lothar Reichwein (CSU), Anja König (SPD) und Iris Haas (Die Grünen) das Band zur Eröffnung der neuen Fahrradabstellanlage durch. - Foto: Stadt Landshut
Landshut - pm (22.07.2024) Zum Jahresbeginn wurde Landshut als „Fahrradfreundliche Kommune“ rezertifiziert. Um diesem Siegel gerecht zu werden, investiert die Verwaltung weiter in die Infrastruktur. Das neueste Bauprojekt – eine überdachte Fahrradabstellanlage am Messegelände – hat Oberbürgermeister Alexander Putz gemeinsam mit Verkehrsplaner Magnus Stadler, Mobilitätsmanagerin Larissa Gerstenberger, Michael Versch vom Tiefbauamt sowie Mitgliedern des Verkehrssenats eröffnet.
Die Anlage befindet sich im Bereich der Parkplatzeinfahrt zur Sparkassen-Arena.
Mit den dort integrierten Serviceeinrichtungen wie Fahrradboxen für Langzeitmieter, einer Fahrrad-Reparaturstation und einer Wallbox für E-Bikes soll Pendlern künftig der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad erleichtert werden. Ein weiteres Ziel ist außerdem, einen Beitrag zur Verkehrsentlastung der Zubringerstraßen in die Innenstadt zu leisten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 125.000 Euro. Die Initiative für die „Park & Bike“-Anlage geht zurück auf einen Antrag der Grünen-Stadträte Stefan Gruber, Dr. Thomas Keyßner und Prof. Dr. Frank Palme aus dem Jahr 2018. Vor Ort finden sich nun fünf Fahrradboxen, 16 Stellplätze als Doppelstockparker und acht Stellplätze als Reihenparker.
„Wir arbeiten seit vielen Jahren intensiv daran, die städtische Fahrrad-Infrastruktur kontinuierlich auszubauen“, betonte Oberbürgermeister Alexander Putz bei der Eröffnung. „Bauprojekte wie dieses sind ein wichtiges Signal und ein tolles Angebot, das wir Radfahrerinnen und Radfahrern in Landshut bieten können, um ihre Anreise und den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern.“ Wie gut das bei der Bevölkerung ankommt, zeige die Tatsache, dass alle fünf Fahrradboxen vor Ort bereits vermietet sind. „Die Nachfrage ist groß, deshalb sind bereits weitere Maßnahmen in Planung“, so Putz. Beispielsweise soll der Hauptbahnhof um 20 Fahrradboxen erweitert werden. Auch an anderen Stellen im Stadtgebiet, unter anderem am Südbahnhof, plant die Stadt neue Abstellmöglichkeiten. Besonders erfreulich ist es laut Putz, dass erst vor kurzem für diese Maßnahmen Zuwendungen aus dem „Sonderprogramm Stadt & Land“ (Bund) sowie aus dem Programm „B+R-Sondermittel“ (Land) bewilligt wurden, die eine Förderquote von insgesamt 90 Prozent versprechen.
Weitere Informationen zum Thema Rad und Mobilität sind auf der Website unter www.landshut.de/radverkehr zu finden.
