Bayern - pm (18.12.2024) Die bevorstehenden freien Tage zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel bieten die Gelegenheit, innezuhalten und Kraft zu schöpfen. Egal wieviel Aufregung, Stress und Leid ein Jahr gebracht hat oder welche Höhen man erlebt hat – immer wieder gibt Weihnachten Anlass, innezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. „Für mich stehen neben dem Schreiben von Weihnachtskarten noch viele Termine an."
"Auch der Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr geört dazu“ erzählt die Abgeordnete Ruth Müller (SPD)." Und sie fügt hinzu: „Es hat mich sehr froh und zuversichtlich gestimmt, dass so viele Menschen generationenübergreifend in Bayern und Deutschland gegen rechtsextreme Entwicklungen und für eine tolerante und bunte Gesellschaft auf die Straße gegangen sind.“
Vermehrt hörte man in diesem Jahr auch den Ruf nach einem „Nie Wieder“ für das es zahlreiche Anlässe gibt. Noch immer tobt ein Krieg in Europa, noch immer steigert sich die Gewaltspirale in Israel und Palästina. Bei den Landtagswahlen in Thüringen wurde die rechtsextremistische AfD deutlich stärkste Kraft und in Sachsen und Brandenburg wurde sie hauchdünn zweitstärkste Kraft und zuletzt bringt der Wahlsieg von Donald Trump das westliche Wertesystem ins Wanken.
Unter dem Motto „Nie Wieder“ stand auch das persönliche kirchlich-kulturelle Highlight von Müller: Der von ihr mitveranstaltete Erich-Kästner-Kulturgottesdienst in Rottenburg. „Kästner hat den Aufstieg der Nationalsozialisten und die Verbrennung seiner Bücher miterlebt und deutlich gemacht, dass man den Schneeball stoppen muss, bevor er zur Lawine geworden ist“ erinnert Müller an eines der bekannten Zitate des Künstlers. „Damit das gelingt, muss man sich entschlossen und immer wieder zur Wehr setzen, aber insbesondere auch für das einstehen, was unsere Gesellschaft ausmacht: Immer wieder Gerechtigkeit und Solidarität, immer wieder Einsatz für Frieden und Nächstenliebe, immer wieder Suche nach Gemeinsamkeiten und Kompromissen.
Dass es immer wieder Grund zur Hoffnung gibt, zeigen uns die aktuellen Meldungen aus Syrien und hier wünschen sich wohl viele Menschen, dass sich Frieden und Freiheit langfristig durchsetzen mögen.“ Auch das kommende Jahr wird wieder Neues für die Menschen in Deutschland bereithalten: Vorgezogene Neuwahlen im Bund und der Beginn der zweiten Amtszeit von Donald Trump sind nur die präsentesten Beispiele. Aber sicherlich gibt es auch positive Überraschungen und vielleicht wird der Wunsch nach Frieden wahr und damit das Versprechen von „Nie wieder Krieg in Europa“ erneuert.
Besinnliche und erholsame Feiertage wünscht Ruth Müller den Bürgerinnen und Bürgern, um im neuen Jahr mit voller Kraft „immer wieder“ für unsere Werte und das Versprechen des „Nie wieder“ eintreten zu können.

