Festwirt zu sein bedeutet für Thomas Reisinger selbst anzupacken, wo immer er gebraucht wird. - Fotos: W. Götz

Landshut – gw (22.08.2025) Das erfahrene Festwirtpaar Ramona und Thomas Reisinger hat ein perfekt gelungenes Gäubodenfest hinter sich und freut sich darauf, zum zweiten Mal in Folge auf der Bartlmädult auf der Ringelstecherwiese ihre Gäste begrüßen und bewirten zu können. In Straubing waren sie mit einem neuen Zelt am Start, in Landshut haben sie viele Neuerungen eingebaut und im Biergarten ein neues Weißbierkarussell aufgebaut.

Höher und breiter präsentiert sich das Weißbierkarussell. Rund neun Meter misst der Umfang und die Mitfahrenden genießen aus rund 1,5 Meter Höhe den Blick auf den Biergarten und den Festplatz, während sie ein kühles Weißbier, eine Weinschorle oder einen Aperol Spritz genießen. Die Devise lautet dabei immer gemütlich bleiben. So wird das Weißbierkarussell das langsamste Fahrgeschäft auf der gesamten Dult sein.

Das Zelt bietet innen für 2.120 Gäste und im Biergarten für 1.520 Platz. Gerade an warmen, sonnigen Tagen, spielt der Platz an der Ringelstecherwiese mit seinem schattigen Baumbestand seinen Vorteil aus. Das Bier bleibt kühl, während die Abendsonne wohltuend in den Garten strahlt.

Einen Biergarten voller zufriedener Gäste, das wünscht sich jeder Festwirt auf der Dult.

Auch an den „inneren“ Werten haben Ramona und Thomas Reisinger gearbeitet und sich Neues einfallen lassen. Mehr und mehr Bänke sind mit Rückenlehnen ausgestattet, aber das besondere i-Tüpfelchen befindet sich auf der Rechten Seite. Die Zeltwand besteht aus einer transparenten Plane mit perfektem Blick auf eines der Wahrzeichen der Stadt, auf die Burg. Ein ganz besonderer Platz. Hier befinden sich auch die barrierefrei erreichbaren Boxen mit Panoramablick.

Sollte es zu heiß werden besitzt die Konstruktion einen weiteren Vorteil, die Plane lässt sich öffnen, zur Seite schieben und schon entsteht eine natürliche, kühlende Ventilation in der Festhalle.

Was die Technik anbelangt, legen die Reisingers Wert auf beste Akustik. Eine Delay-Anlage kommt zum Einsatz mit Zeitverzögerung, so dass im gesamten Zelt ein gleichmäßiger und klarer Klang gewährleistet wird. Auch wenn das Fest in Straubing größer ist, die Stimmung soll in Landshut die gleiche sein.

Feiern mit den "D'Moosner", ein Garant für beste Laune.

Mit der Stimmung beginnt es bereits am heutigen Eröffnungsfreitag. Die Maß Bier und eine Schweinshaxen gibt es zum Kombipreis von 19,90 Euro. Frisch gestärkt kann dann das Fest beginnen, denn ab 19 Uhr spielen „Die Hirsch'n“ auf, die sich selbst die "wildeste" Partyband Bayerns nennen. Am Samstag folgen „Tetrapack“, am Mittwoch zum Goaßmaßtag (12,70 Euro) mit den „Moosners“ alte Bekannte im Zelt auf der Ringelstecherwiese und am Familiendonnerstag die internationale Party- und Galaband „Joe Williams Band“, die seit vielen Jahren zu den ersten Adressen der europäischen Tanzmusik zählt.

Mit vielen Biogerichten, wie Schnitzel oder Ente überzeugt Chefkoch Max Aigner auf der Speisekarte. Zum beliebtesten Klassiker gehört der ofenfrische Schweinekrustenbraten vom Wammerl in dunkler Biersoße, Kartoffelknödel und Sauerkraut. „Das ist unsere Spezialität“ preist Thomas Reisinger das Gericht an. Ein Blickfang wird der Radi auf dem Teller, in Spiralen fein aufgeschnitten und kunstvoll auf dem Teller drapiert.

In diesem Jahr feiert die Festwirtfamilie Reisinger ihr 51. Jubiläum. Ihre Philosophie heißt seit je her auf Qualität zu setzen und heimische Landwirte und Lieferanten zu unterstützen. Und Bio kommt bei den Reisingers nicht nur auf den Teller, sondern auch aus der Steckdose. So wird das gesamte Festzelt samt Schänken und Küchen mit Ökostrom betrieben.