Cookie Einstellungen

Um Ihnen ein angenehmes Online-Erlebnis zu ermöglichen, setzen wir auf unserer Webseite Cookies, darunter auch Tracking Cookies von Drittanbietern, ein. Detaillierte Informationen und wie Sie der Verwendung von Cookies jederzeit widersprechen können, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Mit Klick auf den Einverstanden-Button erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden. Mehr...

Einverstanden

Rundschau LA Logo

Johanniter Weihnachtstrucker
  • Home
  • Landshut
    • Politik
    • Soziales
    • Leute
    • Polizei / Gericht
    • Umwelt und Klima
    • Bildung und Schule
    • Verkehr
    • Kurzmeldungen
  • Landkreis / NB / BY
    • Landkreis
    • Niederbayern
    • Bayern
  • Sport
  • Kultur
    • Kino
    • Theater
    • Konzert
  • Wirtschaft
  • Gesundheit
  • Lesermeinung
  • Mediadaten
  • Archiv

MdEP Ripa: „Das ist das Ende für gentechnikfreie Lebensmittel"

Manuela RipaMdEP Manuela Ripa

Straßburg - pm (07.02.2024) Heute hat das Europaparlament mit 307 zu 263 Stimmen final über den Gesetzesvorschlag der Kommission zu genmanipulierten Pflanzen (New Genomic Technics, kurz NGT) abgestimmt. In nur zwei Monaten wurde die Parlamentsposition durch das Parlament gepeitscht. Eine Mehrheit aus rechtspopulistischen, christdemokratischen und liberalen Fraktionen sorgte dafür, dass der Bericht angenommen und Gentechnik Tür und Tor geöffnet wurde, so MdEP Manuela Ripa.

In der Parlamentsdebatte, die hierzu im Plenum stattfand, bezog die Europaabgeordnete Manuela Ripa (ÖDP - Die Naturschutzpartei) klar Stellung:

„Es ist ein regelrechter Skandal, wie diese Reform über neue Gentechnik im Eilverfahren durchgedrückt wurde – ohne ausreichende Befassung in den Ausschüssen. Das Parlament hat rund eineinhalb Jahre gebraucht, um das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur zu verhandeln - jetzt, um die Natur zu zerstören, nur einige Monate! Hier wurden ganz klar Konzerninteressen in den Vordergrund gerückt, ohne Rücksicht auf unsere Natur. Daher habe ich klar gegen das Gesetz und die damit einhergehende Deregulierung gestimmt!“

Der im vergangenen Sommer vorgelegte Vorschlag der Europäischen Kommission würde die EU Gesetzgebung im Bereich Gentechnik grundlegend ändern. Denn mit dem neuen NGT-Gesetz könnten Pflanzen mit neuen, veränderten Eigenschaften ohne spezifische Risikobewertung und ohne Umweltfolgenabschätzung in großer Zahl in die Ökosysteme gelangen.

Wenigstens stimmte eine Mehrheit der Abgeordneten für die Kennzeichnung von Lebensmitteln, die mit NGT-Pflanzen hergestellt wurden. Ebenso soll die Nachverfolgbarkeit garantiert werden.  Manuela Ripa bemängelt allerdings, dass die Parlamentsposition nicht wissenschaftsbasiert ist und weitreichende Folgen für den Biolandbau und Biobauern und -bäuerinnen haben würde:

„Wir haben heute zumindest erreicht, dass es eine Kennzeichnung von NGT Produkten und Nachverfolgbarkeit von genveränderten Pflanzen geben soll, allerdings gibt keine Koexistenz-Maßnahmen und die Risikobewertung bleibt unzureichend - das Vorsorgeprinzip ist damit ausgehebelt.

Bio-Landwirte bekommen also: eine unkontrollierte Verunreinigung von Biopflanzen und ihre Verdrängung durch genmodifizierte Pflanzen. Für Verbraucher bleiben so eine Menge Unsicherheiten. Das Gesetz darf in dieser Form nicht kommen- zum Wohle unserer Gesundheit, der Verbraucherreche, der Artenvielfalt und der ökologischen Landwirtschaft!“

Gestern traf sich Manuela Ripa mit der AbL-Bäuerin Barbara Endraß, die zusammen mit Kolleginnen und Kollegen die Petition „Kennzeichnung und Regulierung aller Gentechnik-Pflanzen erhalten!“ gestartet hatte. Allein in Deutschland haben in nur zwei Monaten mehr als 92.000 Menschen die Petition unterstützt und sich damit für gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung ausgesprochen. Laut einer Forsa-Umfrage vom September letzten Jahres möchten 96 Prozent der Deutschen, dass alle NGT-Pflanzen ausnahmslos einer Risikoprüfung unterzogen werden. Das darf nicht ignoriert werden.

Der Ball liegt jetzt im Ministerrat bei den Mitgliedsstaaten. Die EU-Agrarminister konnten sich im Dezember auf keine gemeinsame Position einigen. In den kommenden Diskussionen, sagt Manuela Ripa, muss nun insbesondere der deutsche Landwirtschaftsminister Cem Özdemir klare Kante zeigen. Sich enthalten sei keine Option und vor allem keine ökologische Politik. Es gehe um nichts weniger als um die Artenvielfalt auf unserem Planeten, den Schutz unserer Natur und die Qualität unserer Lebensmittel!

Vogginger

Wetter Landshut

Heute 3°C
Morgen 5°C
19.12.2025 3°C
© Deutscher Wetterdienst
Kunst & Auktionshaus Ruef Landshut
Mit welcher Schulnote bewerten Sie den Landshuter ÖPNV?
Vogginger

rundschau Leserstatistik

Rundschau Leserstatistik

Kunst & Auktionshaus Ruef Landshut

Die Top 9 aus 49 Tagen

  • Festwirte für die Frühjahrs- und Bartlmädult stehen fest
  • Mit 104:8 Stimmen wird der Schlachthof Landshut geschlossen
  • Müller und Steinberger: Schlachthof Landshut muss erhalten bleiben
  • Kein Bier mehr: Landshuter Brauhaus beendet nach 532 Jahren sein Kerngeschäft
  • Luitpoldstraße: 18-jähriger driftet frontal in Gegenverkehr
  • Christkindlmarkt begeistert – Immer mehr Gäste kommen per Bus
  • AfD fordert den Erhalt des Landshuter Schlachthofes
  • Äbtissin drängt OB und Landrat aus dem Stiftungsrat Seligenthal
  • Strafverfolgungsstatistik entlarvt Söders Cannabis-Politik
Kunst & Auktionshaus Ruef Landshut

rundschau24

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

rundschau 24 unterstützen

Vielen Dank für Ihre Bereitschaft die Arbeit der landshuter rundschau via PayPal zu unterstützen.

Copyright © 2018 Landshuter Rundschau. All Rights Reserved. Created by Landshuter Rundschau
  • Home
  • Landshut
    • Politik
    • Soziales
    • Leute
    • Polizei / Gericht
    • Umwelt und Klima
    • Bildung und Schule
    • Verkehr
    • Kurzmeldungen
  • Landkreis / NB / BY
    • Landkreis
    • Niederbayern
    • Bayern
  • Sport
  • Kultur
    • Kino
    • Theater
    • Konzert
  • Wirtschaft
  • Gesundheit
  • Lesermeinung
  • Mediadaten
  • Archiv