
v. l.: Dr. Sandra Aschenbrenner, Pflegestützpunkt Landshut, Nancy Birke und Nadine Znidar, AOK-Pflegeberaterinnen und Anna Moritz, Fachbetreuung der AOK Landshut-Kelheim
Landshut – pm (01.12.2025) Derzeit leben in Bayern rund 270.000 Menschen mit einer Demenzerkrankung – Tendenz steigend. Mit dem demografischen Wandel wird diese Zahl in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Für viele Betroffene bedeutet die Diagnose Demenz vor allem eines: die Angst, die eigene Selbstständigkeit zu verlieren. In den meisten Fällen übernehmen Angehörige die Betreuung und Pflege – eine Aufgabe, die emotional wie körperlich oft an die Belastungsgrenze führt.
Ein offener Umgang mit dem Thema kann helfen, Ängste abzubauen, das Verständnis für die Lebensrealität von Menschen mit Demenz zu fördern und pflegende Angehörige in ihrer so wichtigen Arbeit zu unterstützen.
Eine eindrucksvolle Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit dem Thema bot der mehrfach preisgekrönte Spielfilm „The Father“ von Florian Zeller, der im Kinopolis Landshut gezeigt wurde. Der Film erzählt auf eindringliche Weise die Geschichte eines an Demenz erkrankten Mannes (gespielt von Anthony Hopkins) aus seiner eigenen, zunehmend brüchigen Perspektive. Realitäten verschieben sich, vertraute Menschen erscheinen fremd und die Zuschauerin-nen und Zuschauer erleben hautnah, wie die Krankheit das Leben verändert. „The Father“ wurde vielfach ausgezeichnet und gilt als eines der beeindruckendsten filmischen Porträts über Demenz.
Im Anschluss an die Filmvorführung konnten sich Besucherinnen und Besu-cher über Demenz, Unterstützungsangebote sowie Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige bei den AOK-Pflegeberaterinnen und beim Pflegestützpunkt Landshut informieren. Die AOK Landshut-Kelheim, welche auch in diesem Jahr die Kosten der Veranstaltung übernommen hat, konnte das An-gebot gemeinsam mit dem Kinopolis Landshut und dem Pflegestützpunkt Landshut anbieten.

