Jubel in der Lausitz. Der EV Landshut fährt mit zwei Punkten nach Hause. - Foto: W. Götz
Weißwasser/Landshut - hs (27.10.2023) Nach zwei Wochenenden ohne einen EVL-Sieg ist an diesem Wochenende Wiedergutmachung angesagt, heute, Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen in der Eisarena ("Fuchsbau") Weißwasser a.d. Oberlausitz, 511 km von Landshut entfernt und am Sonntag (29.10.) daheim gegen die Aufsteiger Starbulls Rosenheim (9., 19 Punkte - 37:42 Tore) in der längst ausverkauften Fanatec-Arena um 17 Uhr.
Nun, die Lausitzer Füchse stehen mit aktuell 20 Punkten (36:33 Tore) auf dem Tabellenplatz 6 und Landshut mit 17 Punkten (39:39 Tore) auf dem 11. Platz, punktgleich mit dem 12. Freiburg und dem 13. Bad Nauheim. Schlusslicht sind weiterhin die Bietigheim Steelers mit erst 11 Punkten.
Also Anpfiff war um 19.30 Uhr in Weißwasser. Schon in der 3. Minute kann Samir Kharboutli für den EVL die 1:0 Führung erzielen. Assist: Brett Cameron, David Steeler. In der 7. Minute können die Lausitzer Füchse zum 1:1 durch Christoph Kiefersauer ausgleichen. Und so geht es in die erste Drittelpause. Die Torschussquote beträgt nach 20 Minuten 10:8 für die Füchse.
Zweite Drittel: Exakt zu Halbzeit (30. Min.) gelingt den Hausherren im eigenen "Fuchsbau" der umjubelte Führungstreffer zum 2:1 durch Clarke Breitkreuz. Und so bleibt es bis zur zweiten Drittelpause. - Was kann jetzt Cheftrainer Heiko Vogler seinen Akteuren an taktischen Anweisungen für die letzten 20 Minuten mit aufs Eis geben. Landshut darf nicht wieder in den letzten Minuten bzw. in der Verlängerung ein Spiel - vor allen nicht wieder durch zu viele Strafminuten - verlieren! Die Torschussquote betrug in diesem zweiten Drittel sogar 16:11 für die Füchse.
Letztes Drittel: In der 47. Minute kann Julian Kornelli zum 2:2 ausgleichen (Assist Brett Cameron, Nick Pageau). In der 49. Minute kassiert bei den Füchsen Eric Valentin eine große 5-Minutenstrafe - unter gellendem Pfeifkonzert der 2.472 Zuschauer - wegen Faustkampf. Die gleiche Strafe wegen Faustkampf bekam beim EVL Nick Pageau und kurz danach noch Brandl und Mayenschein jeweils 2-Minuten-Strafen. Der EVL überstand diese brisante Situation bis zur 60. Minute. In der Verlängerung konnte Samir Kharboutli - wer sonst? - den Penalty-Treffer zum 3:2 Sieg erzielen. Landshut fährt also die 511 km mit zwei Punkten heim. Gleichzeitig konnte auch Rosenheim daheim 3:2 gegen Ravensburg gewinnen und kommt somit am Sonntag zum ewig jungen Bayernderby mit 21 Punkten nach Landshut (jetzt 19 Punkte).
Das Team von EVL-Chefcoach Heiko Vogler rutscht trotz des Auswärtserfolgs vom 11. auf den 12. Tabellenplatz runter, weil sich Bad Nauheim mit dem 5:1 (jetzt 20 Punkte) gegen Bietigheim (11 Punkte) auf den 10. Platz verbessern konnte. Rosenheim bleibt Neunter.
Alle Ergebnisse von heute, Freitagabend:
Krefeld Pinguine - EHC Freiburg 5:3
Lausitzer Füchse - EV Landshut 2:3 n.Verl.
Starbulls Rosenheim - Ravensburg Towerstars 3:2 n.Verl.
ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen 4:1
Bad Nauheim - Bietigheim Steelers 5:1
Eispiraten Crimmitschau - Selber Wölfe 4:1
Eisbären Regensburg - Kassel Huskies 1:4
Die Tabellenspilze:
1. Kassel Huskies 29 Punkte
2. ESV Kaufbeuren 26 Punkte
3. Eispiraten Crimmitschau 25 Punkte
4. Eisbären Regensburg 22 Punkte
Am Tabellenende stehen:
9. Starbulls Rosenheim 21 Punkte
10. Bad Nauheim 20 Punkte
11. Selber Wölfe 20 Punkte
12. EV Landshut 19 Punkte
13. EHC Freiburg 17 Punkte
14. Bietigheim Steelers 11 Punkte