Der Kindergarten St. Margaret im Stadtteil Achdorf - Foto: W. Götz
Landshut - pm (02.07.2024) Nachdem bereits vor geraumer Zeit die Eltern der Kinder des Kindergartens St. Margaret informiert wurden, dass wegen der geplanten Baumaßnahmen ab Herbst keine Plätze angeboten werden können und dies die Familien vor schier unlösbare Probleme gestellt hat, muss die Stadt endlich handeln und sich gemeinsam mit der Caritas um temporäre Ausweichmöglichkeiten kümmern, so Anja König, Vorsitzende der Stadtratfraktion aus SPD, Linke/mut.
"Wir haben uns im Vorfeld einige Gedanken gemacht und unsere Vorschläge per Antrag an die Stadt eingebracht. Die drei Varianten sind kurzfristig umsetzbar und befinden sich in unmittelbarer Nähe zum derzeitigen Standort. Wir können und wollen die Eltern hier nicht mit diesem Problem alleine stehenlassen. Während in anderen Kindertagesstätten wegen fehlender Fachkräfte nicht alle Plätze besetzt werden können, sind hier Erzieherinnen vorhanden, die lediglich räumliche temporäre
Ausweichmöglichkeiten für die Bauphase benötigen, die unserer Meinung nach vorhanden sind. Weiterhin sind wir dagegen, dass das Gebäude, welches sich
in einem guten bis sehr gutem baulichen Zustand befindet, abgerissen werden soll. Unserer Meinung nach ist hier eine Sanierung mit Anbau und Aufstockung die bessere Lösung", so Anja König.
v. l.: Falk Bräcklein, Anja König, Gerd und Patricia Steinberger
Antrag: Sanierung statt Neubau des Kindergartens St. Margaret
Die Stadt Landshut drängt den Träger des Kindergartens St. Margaret auf eine Sanierung mit Anbau/Aufstockung im Bestand wie auch in verschiedenen Stellungnahmen befürwortet. Zur Unterstützung sind folgende Punkte durch die Stadt Landshut zu prüfen:
1. Auf dem Platz neben der Augenklinik oder auch hinter dem Kindergarten, wie bereits durch die Caritas im Antrag aus 2023 erwähnt und im Jugendhilfeausschuss durch Beschluss begrüßt, könnten Container für eine Zwischenlösung aufgestellt werden.
2. Eine Zwischen-Nutzung des leerstehenden Gaststättenbereiches im VfL, das Einverständnis der Vorstandschaft liegt hier bereits vor
3. Auf dem Bolzplatz im Rosental könnte ein Naturkindergarten eingerichtet werden, das Grundstück gehört der Stadt Landshut und eine Zufahrt mit Wendemöglichkeit wäre gegeben.
Begründung:
Das Gebäude befindet sich in einem sehr gutem Zustand und sollte erhalten werden. Alle drei Vorschläge haben den Vorteil, dass sie sich in unmittelbarer Nähe zum derzeitigen Standort befinden und für eine temporäre Nutzung geeignet sind. Die vorgeschlagenen Zwischenlösungen zeigen, dass wir bereits praktikable Lösungen haben, um die Betreuung der Kinder während der Sanierungs- und Bauphase sicherzustellen. Diese Maßnahmen sind flexibel und können schnell umgesetzt werden.
gez.: Anja König, Gerd Steinberger, Patricia Steinberger und Falk Bräcklein